Volkmar Staub – Weltanschauung
Do, 14.10.2010
Mathias Tretter – unterfränkischer Ossi
Do, 20.01.2011
HG.Butzko – Kohlenpott
Do, 17. März 2011
Murat Topal – TOPAL TOTAL – Das Beste aus 5 Jahren
DO, 14.April 2011
Kabarett im Gewölbekeller
Do, 14.10.2010
Do, 20.01.2011
Do, 17. März 2011
DO, 14.April 2011
Donnerstag – 17. September 2009 – 20:00 Uhr
Donnerstag – 5. November 2009 – 20:00 Uhr
Freitag – 29. Januar 2010 – 20:00 Uhr
Donnerstag – 13. November 2008 – 20:00 Uhr
Donnerstag – 4. Dezember 2008 – 20:00 Uhr
Donnerstag – 29. Januar 2009 – 20:00 Uhr
Freitag – 20. März 2009 – 20:00 Uhr
Donnerstag – 23. April 2009 – 20:00 Uhr
Donnerstag – 11. Oktober 2007 – 20:00 Uhr
Donnerstag – 29. November 2007 – 20:00 Uhr
Freitag – 25. Januar 2008 – 20:00 Uhr
Donnerstag – 28. Februar 2008 – 20:00 Uhr
Donnerstag – 10. April 2008 – 20:00 Uhr
Donnerstag – 26. Oktober 2006 – 20:00 Uhr
Freitag – 24. November 2006 – 20:00 Uhr
Mittwoch – 24. Januar 2007 – 20:00 Uhr
Donnerstag – 8. März 2007 – 20:00 Uhr
Donnerstag – 19. April 2007 – 20:00 Uhr
Donnerstag – 5. Februar 2004 – 20:00 Uhr
Donnerstag – 4. März 2004 – 20:00 Uhr
Donnerstag – 14. Oktober 2004 – 20:00 Uhr
Samstag – 6. November 2004 – 21:00 Uhr
Donnerstag – 18. November 2004 – 20:00 Uhr
Freitag – 28. Januar 2005 – 20:00 Uhr
Donnerstag – 10. März 2005 – 20:00 Uhr
Donnerstag – 7. April 2005 – 20:00 Uhr
Donnerstag – 24. November 2005 – 20:00 Uhr
Freitag – 1. Januar 2006 – 20:00 Uhr
Donnerstag – 9. Februar 2006 – 20:00 Uhr
Donnerstag – 23. März 2006 – 20:00 Uhr
Donnerstag – 6. April 2006 – 20:00 Uhr
Kabarett ist unanständig. Denn es bedeutet sich in aller Öffentlichkeit über sein Personal lustig zu machen. So etwas tut man nicht. Max Uthoff weiß das. Er tut es trotzdem. Max Uthoff ist oben. Als Mann, Weißer, Westeuropäer. Da heißt es, die Pfründe zu sichern gegen die Hungrigen, die ihr Stück vom Kuchen abhaben wollen: Migranten, Arme, Frauen.
Und so ruft man Ihnen zu: Das Leben ist kein Wunschkonzert! Eher eins von Rammstein. Zu teuer, schlecht im Geschmack, das Böse anbetend.
Die gute Nachricht lautet: Wir Deutschen haben auch anständig bezahlte Leiharbeiter: Politiker. Wir leihen ihnen die Arbeit, von der wir ahnen, dass sie zu schmutzig ist um sie selbst zu machen. Das ist gut so, denn für eine gerechtere Weltordnung haben wir selbst keine Zeit.
Hereinspaziert, meine Damen und Herren, in das Panoptikum des alltäglichen Wahnsinns. Max Uthoff gibt sich die Ehre als Reiseführer durch ein Land, in dem sich jeder Zehnte nach einem starken Führer sehnt. Und das trotz Roland Pofalla. Lassen Sie sich verunsichern durch ein Programm, dass sich den wichtigsten Fragen wie immer verweigert: Ist die Justiz nur eine Freisprechanlage der Mächtigen? Was wächst von unten: Stalaktiten oder Antisemiten? Und wenn deutsche Eltern ein kluges Kind wollen, müssen sie dann eins aus Südkorea adoptieren?
HG.Butzko ist der beste Kabarettist der Welt. Seine Programme sind die tollsten, die man je gesehen hat. Und nach seiner ausverkauften Tournee durch Deutschlands Fußballstadien macht er jetzt einen Abstecher zu uns in Söhnlin.
Und Butzko wäre nicht Butzko, wenn er sich nicht mal wieder so seine ganz eigenen Gedanken gemacht hätte. Denn fragen Sie sich nicht auch seit einiger Zeit: Was ist denn eigentlich hier los? Und in der Tat, diese Frage ist berechtigt.
HG.Butzko: „Ich mache seit 1997 satirisches Kabarett, und inzwischen denk ich mir: „Wenn du dich mit den Mächtigen beschäftigen willst, wieso hälst du dich dann mit Politikern auf?“
Tatsache ist, wer sozialdemokratische Forderungen durchsetzen will, muss Angela Merkel wählen, nachdem die SPD unter Gerhard Schröder ein Garant für konservative Politik war. Warum also nicht als nächstes eine Koalition von FDP und Linkspartei, unter dem Motto: Wir haben zwar keine Ahnung, was wir zusammen wollen, hauen uns aber erst mal gegenseitig was in die Fresse, und pflegen anschließend gemeinsam unsere Wunden! Und wie nennt man so was? Piratenpartei! Na toll.
Wenn Sie sich aber mit den Mächtigen beschäftigen wollen, wer kommt Ihnen dann in den Sinn? In der Verfassung heißt es: Alle Gewalt geht vom Volke aus. Doch als unsere Verfassungsväter diesen Satz formulierten, müssen sie in einer eigenartigen Verfassung gewesen sein. Denn wenn die Gewalt vom Volke erst mal ausgegangen ist, stellt sich doch sogleich die Frage: Wohin eigentlich? Und kehrt sie von da auch irgendwann mal wieder zurück? Und wenn das Volk mal ausgeht, womöglich auf die Straße, und dort dann ruft: „Wir sind das Volk! Keine Gewalt!“ ist das dann inzwischen vielleicht eine präzise Beschreibung des gesellschaftlichen Zustandes. Und müsste es deswegen also nicht richtiger heißen: „Alle Gewalt geht dem Volke aus“?
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