Alfred Mittermeyer – Ausmisten!

Es war einmal die Erde. Erschaffen in fünf Tagen als paradiesischer Garten ohne Sünde. Kurz vor dem Wochenende schöpfte der liebe Gott noch schnell den Menschen und machte ihn zum Gärtner. Adam liebte seine Eva, allerdings hatte er keine andere Wahl. Eva jedoch hatte die Wahl, veranstaltete verbotenerweise einen Obsttag und erschuf dadurch die Sünde. Seitdem geht’s bergab!

Wir leben in Zeiten, in denen sich Klarheit, Übersicht und Vernunft verabschieden. Mitten im Garten Eden wächst das Chaos. Der Schädling fühlt sich wohl. Unkraut gedeiht und Neurosen blühen. Hüben wie drüben, Kraut und Rüben!

Besorgte Bürger besorgen es sich selbst, indem sie besorgniserregende Politiker zu Staatsmänner/Innen wählen. Die Mitte rückt nach rechts, weil sie nicht mehr weiß, wo vorn und hinten ist. Der Gutbürger als Wutbürger.

Der Garten verwildert. Das Gestrüpp wird zum Dickicht. Es stinkt zum Himmel.

Zeit zum Ausmisten! Mit dem Beil der Satire und der Sense des Humors holt sich Alfred Mittermeier die Mistmacher aus dem Garten. Es wird geackert, gegabelt, geschnitten und gefällt, bis dass der letzte braune Ast gehäckselt und das ewige Licht leuchtet.

Eine abendfüllende Schererei, bei der selbst der Künstler licht wird. Darauf ein Helles!

Hinweis:
Die Veranstaltung ist bewirtet. Es gibt Humor in verschiedenen Variationen: deftig, fein, schwarz, mit Milch und Zucker. Und wer dann immer noch nicht satt ist, dem haut Mister Mittermeier noch eine Portion Politik in die Pfanne. Mahlzeit!

„…im Laufe des Abends spinnt Mittermeier ein dichtes Netz aus gehobenem Nonsens, Sprachwitz und intelligentem Kabarett … für Mittermeier ist die Sprachpointe die Wünschelrute, mit der er die Zusammenhänge findet. Dabei beherrscht der Kabarettist nicht nur Sprachwitz und satirische Wortklauberei. Er gibt dem Programm ein unverwechselbares Profil, etwa wenn er nahtlos in eine Art Lyrikmodus verfällt und seine Erkenntnisse dichtet …hinter Wortkaskaden blitzt immer ein scharfer Verstand durch … „
SÜDDEUTSCHE ZEITUNG

Sebastian Nitsch – Hellwachträumer

Sebastian Nitsch
Sebastian Nitsch

Kabarett für ausgeschlafene Optimisten

Die Welt geht den Bach runter, aber wo kommt der Bach her? Sebastian Nitsch wandert mit uns bis zur Quelle des Irrsinns. Erwarten Sie keine empörten Moralpredigten. Stattdessen werden Sie sich lachend wiedererkennen und allem drohenden Übel etwas entgegensetzen können. Nitsch nimmt traumwandlerisch treffend unser Leben unter die Lupe, sammelt all die Steine, die wir uns selbst in den Weg legen und baut uns daraus ein Denkmal. Wir fallen Salto schlagend in unsere Abgründe, lachen unsere Schrulligkeiten aus und nehmen eine  Überraschungstüte voller Verbesserungsvorschläge und Knallfrösche mit nach Hause.

www.sebastiannitsch.de

Mathias Tretter – Selfie

Mathias Tretter - Selfie
Mathias Tretter – Selfie

Selfie

Der Kabarettist, der mit immensem kreativen Potenzial ausgestattet ist, der satirisch geistvoll, sprachlich auf höchstem Niveau und darüber hinaus hervorragende Unterhaltung bietet, heißt: MATHIAS TRETTER.  Nun präsentiert er sein neues Programm: „Selfie“.

Sie wissen nicht, was „Selfie“ heißt? Dann haben Sie den neuesten Hype komplett verschlafen! „Selfie“ ist der Name der Französischen Bulldogge von Mathias Tretter, die der frischgebackene Hundeversteher und Medizinkabarettist in seiner sensationellen neuen Kochshow live auf der Bühne hypnotisieren und in einen langhaarigen Deutsch-Türken
verwandeln will.

Eingeweihte sagen, es sei sein politischstes Programm bisher. Mit Selfie, so auch der Titel des Abends,geißle Tretter den Zwang zur Selbstinszenierung in der postdemokratischen Gesellschaft. Politik, Wirtschaft, Medien, Kultur, aber auch das Private sind zunehmend Schauplatz der schamlosen Überhöhung des eigenen Ichs. Selbst Systemadministratorinnen und Kindergärtner präsentieren heute Lebensläufe und Hobbys, wie man sie vormals aus der Gala kannte. Dazu werden Selbstporträts ins Netz gestellt, die Kate Moss und George Clooney aussehen lassen wie fränkische Jugendherbergseltern.

Mathias Tretter selber, immerhin Träger des renommierten Deutschen Kleinkunstpreises, gibt sich dagegen sympathisch bescheiden. Auf die Frage von Peter Scholl-Latour, ob er mit seinem neuen Solo die Welt nicht vielleicht doch ein bisschen verändern könne, antwortete der Poststrukturalismus-Fan und bekennende Gleitschirmflieger kürzlich: „Das müssen andere beurteilen. Ich kann Ihnen höchstens sagen, was die New York Times geschrieben hat: „Tretter’s Selfie– more fun than is healthy“.

Und nach dem Inhalt befragt: „Le Cabaret c’est moi!“

www.mathiastretter.de

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